Der russische Militärpilot Maxim Kusminow hatte im Sommer 2023 Schlagzeilen gemacht, als er seinen Helikopter der Ukraine übergeben und dafür umgerechnet fast 500.000 Euro bekommen hatte. Anschließend lebte der 28-Jährige unter falscher Identität im spanischen Villajoyosa. Dort wurde er nun in einer Tiefgarage erschossen. Die Ermittlungen laufen noch, doch für Kommentatoren deutet alles auf einen Mord im Auftrag Moskaus.
Ich denke mal wir werden jetzt häufiger solche Meldungen zu sehen bekommen… Russland kann es sich schlicht nicht leisten, dass sein Kanonenfutter einen günstigeren Ausweg aus dem Fleischwolf findet.
Vor allem wenn es einer macht, der kein Kanonenfutter ist.
Mittlerweile gehe ich davon aus, das Putin das von Anfang an geplant hat. Er hat die frischesten, ohne Erfahrung hingeschickt und tut es immer noch. Das ist sein Mittel, um die Ukraine zu zermürben und es funktioniert wunderbar. Russlands Stärke war schon immer ein bodenloses Kontingent an Kanonenfutter, da geht jeder Feind irgendwann in die Knie.
Wenn ein Pilot ungeschoren davon kommt, sieht das gar nicht gut aus. Keine Armee dieser Welt geht glimpflich mit Desserteuren um. Irgendwann ist jede Menge an Amphetamine und Motivation aus Überzeugung an der Front verbraucht, da hilft nur die Angst vor dem sicheren Tod, um weiter zu Kämpfen.
Wie sagte zu BW Zeiten ein Ausbilder mal zu mir: “Im Krieg muss der Soldat mehr Angst vor dem Spieß als vor dem Feind haben”…
Idealerweise sollte ein Soldat mehr Sorge um das Leben seiner Kameraden haben als um sein eigenes.
Angst vor den eigenen Leuten ist kein guter Motivator.
Das ist durchaus korrekt… nur eine Sichtweise die selbst bei unserer (zumindest “damals”, in den ganz frühen 00ern) recht weichgespülten Bundeswehr nicht in jede Ecke vorgedrungen war (kann natürlich auch sein, dass sich in dieser Kaserne damals aussergewöhnlich viel edgy Personal rumgetrieben hat).
Die alte Wehrpflichtigen-Armee war schon eine lustige Truppe.
Bei meinem Onkel wurde die Wehrdienstverweigerung abgelehnt, also hat er sich morgens auf den Exerzierplatz gestellt und auf der Trompete die Sowjetische Nationalhymne gespielt. Als der Spieß gefragt hat was die Scheiße soll meinte er, “wir sind doch hier um zu lernen wie man im Verteidigungsfall am Leben bleibt.” Nach ein paar Wochen in der Arrestzelle haben sie ihn dann rausgeschmissen.