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Emma - Schlaf, auf den Du zählen kannst: https://bit.ly/EmmaxParabelritterPARABELRITTER | 5% on Top auf alles in der gesamten DACH-Region für die nächsten 6 ...
Mensch jetzt hab ich schon so viel in den Titel gepackt bleibt ja gar nichts mehr übrig für hier.
Wenn es um die Diskussion Genossenschaft versus Kapitalgesellschaft ginge,
Ich bleib mal bei mir im Norden: Hansano/Arla ist eine Genossenschaft (~7500 Betriebe), Nordzucker fast (AG, nur Rübenanbauer, Pächter und Verpächter können Aktien halten). Beide Exportieren absolut massiv. Nur um mal einen Eindruck zu geben: Arla hat das gesamte Kraft Markensortiment in ganz Afrika von Mondelēz gekauft, die spielen ganz weit oben mit.
Ich will jetzt nicht sagen dass Arla zu groß ist – ist deren gutes Recht gesamt Skandinavien (natürlich incl. SH) zu organisieren. Deren wirtschaftliche Ausrichtung aber, nuja. Milchpulver für die Welt. Sollten sich eher mal hinsetzen und tatsächlich in der Welt Milch zu produzieren und nicht nur Fabriken hinzustellen. Ist auch bei weitem nicht die einzige Genossenschaft hier, machen auch bei weitem nicht den besten Käse, die Krone geht an Gut von Holstein (bzw. Mitgliedsmeiereien) und deren Tilsiter.
Was die Maschinen angeht gibt’s sowohl genossenschaftliche Modelle, als auch schlicht und einfach Lohnunternehmen, da ruft der Bauer dann an und macht einen Termin ab wann der Mähdrescher vorbei kommen soll. Oder glaubst du dass sich Kleinbetriebe mit der Sense hinstellen?
Aber allgemein geht das ganze am Thema vorbei. Das Problem ist dass die Subventionen so ausgelegt sind dass du als kleiner Bauer entweder auf Überproduktion und Export trimmst, oder eben unter gehst. Alle anderen Modelle, die Bauern auch gerne mal machen würden wenn man sie lassen würden, werden abgesägt. Das hat nichts mit Effizienz zu tun, zumindest wenn du Externalitäten mit einrechnest. Ein anständiger Umgang mit der Natur braucht mehr Bauern – Leute die den Anbau auf die Natur abstimmen können, statt mit Rohstoffimporten den Boden der Frucht anzupassen. Ob die jetzt Genossen, Angestellte oder Selbstständige sind ist dafür komplett irrelevant: In allen Fällen brauchen wir genügend Dichte um lokal Entscheidungen fällen zu können.
Das es eben nicht um Organisationsformen geht? Egal wie organisiert, für eine anständige Landwirtschaft braucht es Kleinteiligkeit, Leute vor Ort auf dem Acker mit Entscheidungsspielraum und eben nicht Zwängen wie “Der Markt sagt die Chinesen brauchen jetzt Mais deshalb Bau ich den an, egal was der Acker will”. Die Chinesen haben genug Land die können selbst Zeug anbauen wenn sie das brauchen.
Ich bleib mal bei mir im Norden: Hansano/Arla ist eine Genossenschaft (~7500 Betriebe), Nordzucker fast (AG, nur Rübenanbauer, Pächter und Verpächter können Aktien halten). Beide Exportieren absolut massiv. Nur um mal einen Eindruck zu geben: Arla hat das gesamte Kraft Markensortiment in ganz Afrika von Mondelēz gekauft, die spielen ganz weit oben mit.
Ich will jetzt nicht sagen dass Arla zu groß ist – ist deren gutes Recht gesamt Skandinavien (natürlich incl. SH) zu organisieren. Deren wirtschaftliche Ausrichtung aber, nuja. Milchpulver für die Welt. Sollten sich eher mal hinsetzen und tatsächlich in der Welt Milch zu produzieren und nicht nur Fabriken hinzustellen. Ist auch bei weitem nicht die einzige Genossenschaft hier, machen auch bei weitem nicht den besten Käse, die Krone geht an Gut von Holstein (bzw. Mitgliedsmeiereien) und deren Tilsiter.
Was die Maschinen angeht gibt’s sowohl genossenschaftliche Modelle, als auch schlicht und einfach Lohnunternehmen, da ruft der Bauer dann an und macht einen Termin ab wann der Mähdrescher vorbei kommen soll. Oder glaubst du dass sich Kleinbetriebe mit der Sense hinstellen?
Aber allgemein geht das ganze am Thema vorbei. Das Problem ist dass die Subventionen so ausgelegt sind dass du als kleiner Bauer entweder auf Überproduktion und Export trimmst, oder eben unter gehst. Alle anderen Modelle, die Bauern auch gerne mal machen würden wenn man sie lassen würden, werden abgesägt. Das hat nichts mit Effizienz zu tun, zumindest wenn du Externalitäten mit einrechnest. Ein anständiger Umgang mit der Natur braucht mehr Bauern – Leute die den Anbau auf die Natur abstimmen können, statt mit Rohstoffimporten den Boden der Frucht anzupassen. Ob die jetzt Genossen, Angestellte oder Selbstständige sind ist dafür komplett irrelevant: In allen Fällen brauchen wir genügend Dichte um lokal Entscheidungen fällen zu können.
Und das hat was mit den vorherigen Punkten zu tun?
Das es eben nicht um Organisationsformen geht? Egal wie organisiert, für eine anständige Landwirtschaft braucht es Kleinteiligkeit, Leute vor Ort auf dem Acker mit Entscheidungsspielraum und eben nicht Zwängen wie “Der Markt sagt die Chinesen brauchen jetzt Mais deshalb Bau ich den an, egal was der Acker will”. Die Chinesen haben genug Land die können selbst Zeug anbauen wenn sie das brauchen.