• aksdb@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    1 year ago

    Vor einigen Jahren wurde einem Bekannten von Steuerberater gesagt dass beste wäre es wenn seine Ehefrau aufhören würde zuarbeiten.

    Ich vermute mal, dass es sich in dem Fall dann um einen eher schlecht bezahlten Job handelte. Und da wären wir dann wieder eher bei dem Problem, dass Arbeit ordentlich entlohnt gehört. Was ja auch genau der Grund ist, warum ich froh bin, in einer Lage zu sein, bei der meine Frau nicht arbeiten muss. Solang sie keine Stelle in ihrem Beruf findet, müsste sie dann ja irgendeine der freien Stellen am Markt besetzen, was idR die unterbezahlten Drecksjobs sind (nicht wegen des Inhalts des Jobs, sondern halt wegen der zu niedrigen Bezahlung).

    Ich verstehe auch nicht, wieso wir als Gesellschaft auf einmal wieder auf diesem “JEDER MUSS ARBEITEN” Trichter gelandet sind. Haben wir vor paar Monaten nicht noch von 4-Tage-Wochen und sowas geredet? Schwenkt die Presse nicht aller paar Tage das “unsere Jobs werden alle weg-automatisiert” Schwert? Eigentlich sollten wir immer weniger arbeiten müssen, und nicht immer mehr. Irgendwas passt da doch nicht.

    Nichts desto trotz bin ich bei dir, dass man mit keinem versteuerten Job schlechter dastehen sollte als mit Ehegattensplitting. Da stimmt dann irgendwas im Steuersystem nicht. Das spricht aber nicht für eine Abschaffung, sondern eher für eine Nachjustierung. Bevorzugt vlt. dadurch, dass der Job einem mehr bringt, und nicht das Splitting weniger.

    • undnocheiner@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      0
      ·
      1 year ago

      Die Tatsache dass sie Ehefrau nicht arbeiten muss ist natürlich super, aber das sollte nicht durchs Ehegattensplitting passieren. Wir haben ja auch davon profitiert, aber das Konzept ist einfach ein Anachronismus.

      • aksdb@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        0
        arrow-down
        1
        ·
        1 year ago

        Wieso? An vielen Stellen wird Ehe doch als Einheit angesehen. Da ist es doch irgendwie auch sinnig die Steuerlast in Einheit zu berechnen.