Welche Anglizismen hört ihr ständig auf der Arbeit?
Ich habe euch zu diesem Round Table Call eingeladen, um die KPIs mit euch auszuwerten. In diesem Meeting erhoffe ich mir ein Commitment von euch, die Sustainability Goals zu erreichen. Wir müssen das Thema jetzt pushen. Wer erklärt sich bereit, einige Powerpoint slides zu erstellen?
Wie ich diese Businesskasperei hasse. Solche Termine können in 90% der Fälle per Mail erledigt werden. Diese Leute hören sich einfach selber gerne reden und wollen das allen anderen aufzwingen. Ich Frage mich manchmal, ob es für diesen Business Slang auch Trainings gibt.
Jour fixe /s.
Um genau zu sein aber kein Anglizismus, sondern ein Gallizismus.
Nicht wenn man es “Joe Fix” ausspricht…
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Keine. Arbeite bei einer Behörde. Lebe beruflich in den 60ern.
Brrriiiiiipbrruuuuupppbrrriiii.
Och ne… wer faxt mir denn jetzt was. Ich will nicht arbeiten.
Schön ist auch immer, wenn irgendeine Spezial-Software als “Fachverfahren” bezeichnet wird.
Und “IT” muss unbedingt “ih-teh” ausgesprochen werden.
IT steht ja auch für Informationstechnologie, also vollkommen legitim als “ih-teh” ausgesprochen!
IT
EDV heißt das
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Brudi chill
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Wir haben gaaanz tolle Meeting-Formate: Sounding-Boards, Town-Halls, Change Streams, Check-Ups, Dailys, Weeklys, Circles - and not to forget: Socializings. Manchmal komme ich sogar zum arbeiten!
Sounding Boards… Aua
Bitte nicht Kick-Offs und Follow-Ups vergessen ;)
Viele englische Begriffe, ist halt IT. Ich sprech nicht vom Netzwerk-Verkehr, sondern vom Traffic. Es ist nicht die Feuerwand, sondern die Firewall. Und ich werde bestimmt nicht vom Lokal-Bereichs Netzwerk (LBN) sprechen.
Aber sind das wirklich Anglizismen? Sind halt einfach nur die englischen Wörter, weil die für viele kn der IT halt geläufiger sind. Zumal wir ja auch mal mit englischsprachigen Supportern zu tun haben.
Als wirklicher Anglizismus wäre halt klassisch der Computer, Meeting, Router, Switch. Halt Worte, die ihren Weg in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden haben. Onboarding, scheduelen, etc.
Es ist nicht die Feuerwand, sondern die Firewall.
Der korrekte Begriff wäre ja auch Brandmauer. Ü
Nicht so wahrscheinlich, dass es hier jemand versteht, aber gut, dass Tichy das nicht erlebt.
“Fuck”
“Shit” und “Bullshit” kommen auch häufig vor.
Ich bin in einem internationalen Konzern in der IT tätig, gefühlt ist hier jedes zweite Wort ein Anglizismus.
“Da hätte ich gerne noch ein Sounding von jemandem” (googelt nicht was das noch heißt, ich musste aber jedes mal lachen)
Yo wtf soll das bei euch denn heißen?
Ich bin Lehrer in der Oberstufe und die Jugendsprache der 15-19-jährigen hat viele Wörter die aus dem Englischen kommen. Z.B. “lost” sein, oder etwas “cringe” finden.
Oh maaan Herr Simon574, sie sind soo 2021
Da fällt mir gerade das Gegenteil ein: bei einem meiner früheren Arbeitgeber meinte einer der “Entwickler” immer die “Binaries” als “Kompilat” zu bezeichnen. Klingt einfach nur super widerlich.
Haha. Geil. Kompilat. Das adoptiere ich und brings allen englischsprachigen Kollegen bei.
Commitment/commiten. Und nein, es geht dabei meistens nicht um git :(
Oh und “Confidence-Level”
Programmierjargon zähl ich mal nicht.
Mit etwas fein/fine sein ist ne eindeutschung, die irgendwie das komplette Projektmanagement infiziert hat, genauso wie Learnings und Doings, die man aus irgendwelchen Meetings mit nehmen will. Ist mir zu beginn des Jahres noch nicht so aufgefallen, aber mittlerweile ist das komplett in der Projektsprache angekommen. Naja, störrt mich im Gegensatz zu Kollegen, die versuchen Begriffe wie Entity, Message Queue oder Dictionary einzudeutschen nicht ist nur irgendwie auffällig.
Nein, wenn du Wörterbuch sagst denke ich nicht an eine Datenstruktur. Mit Entität könnte ich mich noch anfreunden, aber eine Message Queue ist bestimmt kein Nachrichtenpuffer!
Interessanterweise sind in meiner Branche (Bau) Anglizismen erfahrungsgemäß eher die Ausnahme. Was häufiger vorkommt, ist, dass an Stelle des richtigen Begriffs der Markenname genommen wird. Der Winkelkonsolanker ist einfach das Modersohn-Element, die Holzweichfaserplatte ist einfach die Gutex, die HPL-Platte ist das Trespa, der Porenbetonstein ist der Ytong-Stein, usw.
Besonders lustig ist dann, wenn mein Chef die Namen der Hersteller auch noch durcheinander bringt.
Kommt auf die Abteilung an. Der Maschinenbauer so: “Ich berechne noch kurz das Biegemoment” und der Informatiker: “Ich fix noch kurz den Bug in der Perception Pipeling und push das dann ins Gut”
Gut gut
Auf Guthub?
Auf GutHib.