Auslöser des Konflikts ist einmal mehr eine aktuelle Studie des Forba-Instituts im Auftrag der Arbeiterkammer und Gewerkschaft Vida.

Diese zeichnet das Bild von Ausbeutung, hohem Arbeitsdruck und mageren Löhnen, das nur von wenigen Ausnahmen konterkariert wird. “Es fehlt an Respekt und Wertschätzung”, zieht Arbeiterkammer-Wien-Präsidentin Renate Anderl Bilanz. Vier von zehn Beschäftigten überlegten, den Job zu wechseln.

  • rumschlumpel@feddit.de
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    7
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    1 year ago

    Im Gastgewerbe ist es halt strukturell immer schon sehr schwierig, die Arbeiter zu organisieren.

    • _s10e@feddit.de
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      3
      ·
      1 year ago

      Warum? Kenn mich da null aus. Kritische Masse an vergleichbaren Jobs ist doch da.

      Woran liegst? Saisongeschäft? Viele kleine Betriebe?

      • rumschlumpel@feddit.de
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        1 year ago
        • leicht/schnell zu erlernen (je nach spezieller Tätigkeit; aber für vieles muss man nicht einmal Deutsch können)

        • viele Teilzeitjobber, die das nicht als ihren eigentlichen Beruf ansehen (Kellnern ist z.B. ein klassischer Studentenjob)

        • kleine Betriebsgrößen (in einem Betrieb mit 5 Mitarbeitern kann man z.B. gar keinen Betriebsrat gründen); gerade in kleinen Betrieben leben die Besitzer auch gerne mal eine ungesunde Arbeitsmoral vor, was es dann auf emotionaler Ebene erschwert, sich zum Arbeitskampf zu entscheiden

        Grundsätzlich gibt es da eine gewisse Selbstselektion - aufgrund der niedrigen Entlohnung und schlechten Arbeitsbedingungen suchen die Leute, die einen Arbeitskampf führen würden, sich meistens von vorneherein einen anderen Job.

      • taladar@feddit.de
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        1 year ago

        Vermutlich weil viele ungelernte Kräfte dort arbeiten oder zumindest von vielen Arbeitgebern als Alternative gesehen werden zu den Leuten die dort jetzt arbeiten.