Hi zusammen,

Wir haben bei unserem Haus einen vorspringenden Natursteinsockel (ca. 5-6cm), auf welchem leider bei Regen Wasser eindringt bzw. stehen bleibt. Dadurch wird die Wand speziell an dieser Stelle relativ nass und wir haben innen Schimmelbildung. Der markierte Sockelstein ist direkt unter der nassen Stelle innen und war auch dezent bemoost (als einziger). Wir haben damals bei Einzug schon gemerkt, das die Wand feucht ist und haben entsprechend Sperrputz aufgebracht, nachdem die Wand abgetrocknet ist.

Nachdem ich in der Regenrinne rechts kein Leck gefunden habe (bzw. das Rohr fast gerade von der Fassade weggeht), denke ich, dass hier Fassadenwasser bei Regen eindringt. Würde ich gerne über die gesamte Breite ein Brust- bzw. Gesimsblech anbringen, bin mir aber über die Vorgehensweise etwas unsicher. Folgende Optionen findet man:

  • Einfach das Blech mit PU-Dichtkleber und ggf. einem Kompriband auf die Fassade kleben. Hier hätte ich aber irgendwie Angst, das der PU-Kleber irgendwann wegbröselt und Wasser hinter’s Blech läuft
  • Anbringen einer Kappleiste, dort das Blech rein und über die gesamte Breite und entsprechend die Oberseite versiegeln. Hier denk ich mir: Ok, dann bleibt das Wasser nicht auf dem Sockel, aber auf der Kappleiste stehen? Was besser wär, aber ich bin nicht sicher, obs wirklich besser wäre
  • Oberputz über dem Sockel auf Blechbreite entfernen, Dichtschlämme auftragen, Blech einkleben und dann Blechanschlussprovil für WDVS mit Silikonharzputz verputzen

Wie wäre denn bei soetwas die richtige Vorgehensweise? :)

  • AAA@feddit.de
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    1 year ago

    Sollte sich preislich im Rahmen halten.

    Überputzen kannst du machen, aber jede Verbindung zwischen Fassade und Anschluss birgt die Gefahr, dass “Kriechwasser” eben doch dahinter kommt. (Und wenn Deine Vermutung mit dem Stein als Ursache stimmt, dann weißt Du wieviel Kriechwasser ausmachen kann.) Deswegen würde ich auf eine Verbindung verzichten und stattdessen das Wasser vom Vorsprung abtropfen lassen.