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  • Tiptopit@feddit.detoich_iel@feddit.orgich_iel
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    3 months ago

    Lustigerweise gibt es eine Fanfiction “the last ringbearer” von Kirill Jurjewitsch Jeskow, in der die Geschichte aus dem Herrn der Ringe ich glaube nach den Geschehnissen um den Ring aus Sicht der “Bösen” geschildert wird, unter der Annahme, dass ja die Sieger die Geschichte schreiben und Mordor eigentlich nicht Böse war. Sehr interessant.

    Spiegelt sich aber natürlich nicht in meiner Sicht auf den Ukraine Krieg.









  • Der Anteil von Fleischersatzprodukten am Gesamtlebensmittelkonsum der Studienteilnehmenden war jedoch sehr gering, und die Studie war nicht darauf ausgerichtet, genau festzustellen, welche Lebensmittel am ehesten gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Dennoch zeigten die widersprüchlichen und teils verwirrenden Interpretationen der Studie, wie komplex die Ernährungsforschung sein kann, sagen Kritiker: Die von Wissenschaftlern verwendeten Lebensmitteldefinitionen spiegeln nicht immer das wider, was andere Menschen unter pflanzlicher Ernährung verstehen.

    Naja, ich würde jetzt nicht sagen, dass das zeigt wie komplex Ernährungsforschung ist, sondern eher sagen, dass man aus Studien mit schlechtem Design einfach Dinge hereininterpretieren kann. Klassisches Bullshit-In -> Bullshit-Out



  • Auf jeden Fall! Vor allem gehen lokale Treffpunkte verloren.

    Ich find’s gerade leider nicht mehr, hab aber mal ein sehr gutes YouTube Video gesehen, was das am Beispiel der USA aufgezeigt hat. Durch die autozentrierte Stadtplanung verschwinden lokale Geschäfte und Bars/Restaurants zu Gunsten von Malls und Einkaufszentren. Im Gegensatz zur Kneipe um die Ecke geht man aber in die Mall eher gezielt und mit Freunden, hat also weniger den Willen Leute kennenzulernen und außerdem ist es auf Grund des hohen Einzugsbereichs verhältnismäßig schwierig unbekannte Personen öfters zu treffen, woraus sich eventuell eine Bekanntschaft ergeben kann. Ist schon faszinierend was das für impacts haben kann.


  • Und auch die Politik sei gefordert. Zum einen die Kommunen und Städte, indem sie mehr Orte schaffen, an denen man sich unbefangen begegnen kann, auch ohne etwas zu zahlen. Diese Orte gebe es insbesondere für Jugendliche zu wenig, bemängelt die Psychologin.

    Das ist ein wichtiger Knackpunkt. Ich glaube auch, dass das sehr stark mit einem Wandel unserer Gesellschaft ins Private und Individuelle zu tuen hat. Hat uns durchaus auch einige wichtige gesellschaftliche Errungenschaften und Verbesserungen beschert, aber lokale Vernetzung gibt es heute deutlich eingeschränkter. Früher haben da ja durchaus Kirchen und eine Vielzahl an Vereinen für gesorgt, dass man auf lokalster Ebene Kontakte geknüpft hat, vieles ist in den letzten Jahrzehnten davon ersatzlos verloren gegangen.

    Ich finde das auch durchaus im Kontext der sogenannten “Spaltung unserer Gesellschaft” interessant. Inwiefern kann man noch von “Gesellschaft” sprechen, wenn, überspitzt gesagt, das einzige Bindeglied die Entrichtung der Steuern an den gleichen Empfänger ist? Da muss dringend was passieren.