• connaisseur@feddit.de
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    6 months ago

    Der Studie zufolge gab es Ende 2022 rund 1,088 Millionen Sozialwohnungen in Deutschland. Das Bündnis hält es für notwendig, dass bis 2030 bundesweit zwei Millionen Sozialwohnungen zur Verfügung stehen. Das entspräche in etwa dem Stand aus dem Jahr 2007. Bund und Länder hätten die Förderung von solchen Wohneinheiten massiv vernachlässigt, kritisierte “Soziales Wohnen”.

    Also auf gut Deutsch: die Versäumnisse der Vergangenheit, ordentlich zu investieren statt sich einen auf die Schuldenbremse zu keulen in wirtschaftlich guten Zeiten, rächt sich jetzt mal wieder. Danke CDU.

    • Killing_Spark@feddit.de
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      6 months ago

      Man könnte wirklich meinen die wären genau zum rechten Zeitpunkt aus der Regierungsverwantwortung getreten um jetzt schön von der Seitenlinie mit blöden Kommentaren um sich werfen zu können. Und die Leute sind auch noch blöd genug so sachen zu sagen wie “Die Ampel schiebt alles immer auf die CDU Regierung, die machen es sich zu einfach”. Meine Ausgaben fürs Essen wären astronomisch würde so viel zu kotzen wie ich wollte.

    • taladar@feddit.de
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      6 months ago

      Und dann auf die Schuldenbremse pochen damit auch ja niemand diese Versäumnisse vielleicht mal nachträglich korrigieren könnte indem man mal für ein paar Jahre das ausgibt was damals schon an Ausgaben notwendig gewesen wäre.

    • gnuhaut@lemmy.ml
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      6 months ago

      Hier in München war bei der letzten Bundestagswahl, neben einer großen Kreuzung, zu lesen: M I E T E. SPD-Wahlplakate, für jeden Buchstaben ein Plakat.

      Die SPD hat München seit Urzeiten regiert, sind verfilzt mit der lokalen Immobilien- und Baumafia. Höchste Mieten in ganz Deutschland, und die meinen ich soll die jetzt wählen wegen Mieten??? Ich speib im Strahl direkt in denen ihre Fotzn. Wer hier glaubt, das wäre ein reines CDU/CSU-Problem, hat gar nichts kapiert.

  • AAA@feddit.de
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    6 months ago

    Mehr Sozialwohnungen zu bauen sollte helfen. Man könnte auch die Menschen davor bewahren in die Situation zu kommen auf Sozialwohnungen angewiesen zu sein.

    Richtig krass wäre beides zu tun. Allerdings sinkt dann die Rendite der Vermieter. Und DAS geht nun mal gar nicht.

    • taladar@feddit.de
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      6 months ago

      Sozialwohnung werden ja nicht nur für Leute benötigt die aus Gründen die man verhindern kann eine benötigen. Es gibt ja auch z.B. unheilbare Krankheiten oder Behinderungen oder hohes Alter die es Menschen unmöglich machen ein Einkommen zu haben.

      • AAA@feddit.de
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        6 months ago

        Absolut richtig, deswegen sage ich: macht beides. Ich glaube, dass der Anteil der verhinderbaren Fälle proportional immer größer wird. Diesen Menschen zu helfen, sodass sie gar nicht erst auf Sozialwohnungen angewiesen sind, hätte auch nicht nur positive Folgen für den Wohnungsmarkt.

  • gnuhaut@lemmy.ml
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    6 months ago

    Wer glaubt denn bitte, dass das ein Versehen ist? Wenn dann die überhöhten Privatmieten übernommen werden, profitieren direkt die Vermieter, und indirekt profitieren die auch, weil ein adäquates Angebot an Sozialwohnungen die Mietpreise drücken würde. Der Verkauf von Sozialwohnung, der in vielen Gegenden gemacht wurde, ist natürlich auch ein Geschenk an Investoren. Teilweise wurden ja dann wieder Sozialwohnungen für ein Vielfaches eingekauft, nachdem man die in den Jahren zuvor verscherbelt hat.

    Der Immobilienfilz in den lokalen Parteiverbänden ist hinlänglich bekannt. Riesige Immobilienkonzerne und Investoren können problemlos auch auf Landes- und Bundesebene lobbyieren. Würde mich nicht wundern, wenn die meisten Abgeordneten in den Parlamenten auch noch selber Vermieter sind.

  • Wirrvogel@feddit.de
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    6 months ago

    Laut Studie gab der Staat 2023 20 Milliarden Euro für die Übernahme von Kosten der Unterkunft aus – dagegen in den vergangenen Jahren für den sozialen Wohnungsbau nur 2,5 Milliarden pro Jahr.

    Aber man kann so schön jammern wie hoch die Sozialabgaben für diese elenden Faulenzer in der sozialen Hängematte sind. Man stelle sich vor man hätte das Geld in Sozialwohnungen investiert, da käme vielleicht manch einer mal drauf mit Fingern auf die Steueroasenschmarotzer zu zeigen, statt auf Aishe und Hans die Wohngeld bekommen. Wohngeld dass viele auch nur deshalb brauchen weil mangelnde Sozialwohnungen die Mietpreise ankurbeln.

  • ZLNG Bot@feddit.deB
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    6 months ago
    Zusammenfassung:

    Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, jedes Jahr 100.000 neue Sozialwohnungen zu schaffen. Um das zu erreichen, sollen Bund und Länder nach Ansicht des Bündnisses umgehend 50 Milliarden Euro zur Förderung von sozialem Wohnraum bereitstellen. Außerdem solle die Mehrwertsteuer beim Neubau von Sozialwohnungen von 19 auf sieben Prozent gesenkt werden.:::