Während 2022 rund 750 Millionen Euro für die Radinfrastruktur in Deutschland vorgesehen gewesen seien und 2023 noch 560 Millionen Euro, sollen es 2024 rund 400 Millionen Euro sein. Nötig seien für den Ausbau des Radwegenetzes laut Verkehrsministerkonferenz eine Milliarde Euro.
Obwohl von Anfang an sogar zu wenig Geld eingeplant wurde, wurden die jährlichen Mittel jetzt fast halbiert.
PS: Für Autobahnen wurde das Budget übrigens sogar leicht erhöht 🤡:
Für die Bundesfernstraßen, also Autobahnen und Bundesstraßen, sind rund 12,8 Milliarden Euro vorgesehen, etwas mehr als in diesem Jahr.
Viele Autobahnbrücken sind ziemlich marode. Wenn die nicht saniert oder neugebaut werden, muss man die entsprechenden Streckebabschnitte komplett sperren. Das gibt nen riesen Theater.
Viele Radwege sind ziemlich marode. Wenn die nicht saniert oder neugebaut werden, muss man die entsprechenden Streckebabschnitte komplett sperren. Das interessiert aber keine Sau.
Man kann es echt nicht mehr hören. Was soll man als Bürger noch tun bis das endlich ein Ende hat und ein Umdenken stattfindet?
@Petrichor @Lighly
Ich weiß es nicht. Aber wenn du es herausfindest, lass es mich wissen…Die Fahrrad-Lobby muss einfach 'n bischen mehr Geld springen lassen für unsere Politiker und mit Aufsichtsratsposten bei Stadler locken
Ich bin unironisch auch deswegen Mitglied im ADFC, damit die Lobby für meine Interessen größer wird.
Es ist einfach peinlich, mit welch großen Schritten dieses Land zurück in die Vergangenheit möchte.
Die Sehnsucht nach einer Reise in die Vergangenheit ist sicherlich ein Grund, aber viel wesentlicher ist doch die Schleuderpolitik von Scholz ganz persönlich, für die jetzt gespart werden muss. Denn wofür der Geld raushaut, ist doch einfach nur haarsträubend: Von der Steuer Anreize für Einmalzahlungen zu setzen, um ja die Löhne niedrig zu halten. 100 Mrd. für die Bundeswehr, statt peu à peu bedarfsgerecht zu investieren und der Kracher: die “Bazooka” aka. 130 Mrd. Euro aus dem Fenster zu werfen, damit die Butter für Endkunden 6 Monate lang 14 ct günstiger wird. Mir ist kein anderer Fall bekannt, wo ein Konjunkturpaket derart absehbar verpuffen würde. Dagegen war die Abwrackprämie, die zwar nichts Positives bewirkt hat, weil künftige Fahrzeugkäufe einfach nur zeitlich nach vorne gezogen wurden, aber dafür den Gebrauchtmarkt und damit die Unter- und Mittelklasse stark geschädigt hat, ein Meisterstück.