https://ussr.win/channel/lgtbq

An einem Sonntag durfte ich zusammen mit meiner lieben Freundin, die mich tatkräftig bei der Vorbereitung unseres Gottesdienstes unterstützte, einen ganz besonderen Gottesdienst gestalten. Dieser Gottesdienst war speziell für LGBTQ±Personen, geflüchtete Menschen und alle, die sich in unserer Gemeinschaft ein Zuhause suchen. Es war ein Anlass, um Vielfalt zu feiern, Verständnis zu schaffen und Geborgenheit zu vermitteln.

In der heutigen Gesellschaft sind weiterhin viele Menschen mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert, insbesondere in Bezug auf ihre Identität und Herkunft. Lange Zeit wurden insbesondere langansässige Deutsche als die “Norm” betrachtet, während viele andere Gruppen oft als verzichtbar angesehen werden. Unser Gottesdienst war eine bewusste Antwort auf diese Ungerechtigkeiten. Wir wollten zeigen, dass jede*r Einzelne von uns wertvoll und schützenswert ist, unabhängig von ihrer Herkunft oder Identität.

Der Gottesdienst begann mit einer warmen Begrüßung, in der ich die anwesenden Gäste und deren Geschichten willkommenheißte. Es war mir sehr wichtig, eine einladende Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle willkommen fühlen können – ganz gleich, wer sie sind. Hierbei spiele ich nicht nur mit meinen Worten, sondern auch mit meinem äußeren Erscheinungsbild. Ich lege großen Wert darauf, gepflegt und ansprechend aufzutreten, bevor ich den Talar anlege, der für mich ein Symbol des Respekts und der Würde ist. Es ist mir ein Anliegen, dass die Community sieht, dass wir alle Teil der gleichen Schöpfung sind.

Meine Freundin und ich haben eine Atmosphäre der Feierlichkeit und des Respekts geschaffen. Die Musik war eine Mischung aus traditionellen Kirchenliedern und modernen Stücken, die die Vielfalt des Lebens und der Liebe zelebrierten. Wir haben auch Raum für persönliche Zeugnisse gelassen, bei denen einige der Anwesenden ihre Erlebnisse und Herausforderungen teilten. Diese Geschichten waren berührend und stärkend, und sie erinnerten uns daran, dass jeder von uns einen ganz persönlichen und wichtigen Weg geht.

Zusätzlich hatten wir eine kleine Ecke mit Informationsmaterialien für geflüchtete Menschen und LGBTQ±Ressourcen eingerichtet, um das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen und praktische Hilfe anzubieten. Es war wichtig für uns, nicht nur Worte des Trostes zu sprechen, sondern auch konkrete Unterstützung und Verbindung zu bieten.

In den Gebeten und Segnungen sprachen wir die Kraft der Liebe und der Akzeptanz an. Wir beteten für die Stärkung der Schwachen, für die Mutlosen und für alle, die auf der Suche nach einem Platz in der Welt sind. Unser Gottesdienst endete mit einem gemeinsamen Lied, das von Hoffnung und Einheit handelte.

Es war ein berührender Moment, als wir alle zusammen sangen und die Herzen miteinander verbunden waren. Im Geiste der Gemeinschaft war ich überglücklich und dankbar, dass wir diesen Raum der Vielfalt schaffen konnten. Ich hoffe, dass dieser Gottesdienst ein erster Schritt war, um Brücken zwischen den verschiedenen Gemeinschaften zu bauen und den Heilungsprozess voranzutreiben.

In Dankbarkeit für die Unterstützung, die ich erfahre, und in der Hoffnung auf viele weitere gelebte Vielfalt freue ich mich auf den nächsten Gottesdienst und darauf, weiterhin für und mit meiner Gemeinde zu arbeiten.

    • Wilken@aussie.zoneOP
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      21 hours ago

      Ich habe den Namen doch nicht vergeben. Verstehe die Frage nicht so ganz. Moin moin aus Bremerhaven.

      • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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        20 hours ago

        Das war auch weniger eine ernstgemeinte Frage an dich (es sei denn, du hättest den Namen ausgesucht, was du anscheinend nicht hast), als viel mehr einfach nur ein “ist mir aufgefallen, find ich schräg bis sus”.

        “ussr.win” hinterlässt halt einfach einen komischen Eindruck, um es vorsichtig zu formulieren.

        • Wilken@aussie.zoneOP
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          20 hours ago

          Meine Repraesentationsauftritte und Accounts hat eine Freundin von der Queer Community eingerichtet. Ich bin froh damit halbwegs zurecht zu kommen. Die verstockten Gemeindeglieder haben Afd ler auf mich angesetzt. Da bin Ich froh noch dabeisein zu koennen. Eier an der Hauswand sind da der kleinste Vorfall. Unser Genderinstitut wird ja auch nur mit Dreck beworfen. https://www.gender-ekd.de/ Wir halten durch. In Bremen gibt es einen Irrlehrer. Pastor Latzel. Vielleicht ist das ein Begriff ? Traurig . https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Verfahren-gegen-Pastor-wegen-Volksverhetzung-ist-eingestellt,latzel122.html

          • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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            3 hours ago

            Okay, nochmal ganz von vorne: “USSR” ist ein englisches Akronym für “Union of Socialist Soviet Republics” aka die Sowjetunion. “Win” ist Englisch für “Sieg/gewinnen”. Die Adresse der Website ist “ussr.win”. Ganz unabhängig von eurem Engagement (dass ich großartig finde, btw) und davon, dass ihr echt viel Scheiße abbekommt (was dramatisch ist und wütend macht), die Adresse eurer Website ist eine Tankie-Anspielung. Was du mit der Info anfängst, ist dir überlassen, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es auffällig ist.

            • Wilken@aussie.zoneOP
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              2 hours ago

              Das sind sicherlich technische Dinge. Leider kommt meine …technische Hilfe… erst in ca 4 Wochen kann auch 6 Wochen sein wieder hier vorbei da die Kollegin noch mehr Leute der …Queer… Community betreut . Ich werde das dann weiterleiten . Da wurden veranlasst durch die AFD und das sind bei uns die …Buerger in Wut… immer wieder Angriffe auf uns Pastorinnen angefacht. Irgendetwas wird sich die Informatikerin die unsere technische Betreuung uebernimmt sicher gedacht haben. Ich verstehe davon zu wenig werde aber deinen Hinweis weiterleiten. Insofern vielen Dank. Wir werden uns ggf.nochmals bei Dir melden. Leider ist aus dem Kollegenkreis der EKD obwohl wir ja ein Genderinstitut haben nicht viel in Richtung technischer Unterstuetzung zu erwarten. https://www.gender-ekd.de/ Vielen Dank dennoch . Das habe Ich nicht gewusst.