• Teppichbrand@feddit.org
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    12 days ago

    Ich finde die Spinnen-Panik, in die sich seit Jahren immer mehr Menschen reinschrauben, ziemlich peinlich.
    Jo, sie sind mir von ihrer Optik, den Bewegungen und der Nahrungsaufnahme sehr fremd. Aber sie fangen nervige Fliegen und sind winzig und UNGEFÄHRLICH. Ich setzte sie raus, wenn es zu viel wird und gut ist. Erwachsene Menschen erzählen mir mit zitternde Stimme dass sie nicht mehr in ihrem Bett schlafen wollen. Wegen einer Spinne?! Können wir uns kollektiv mal wieder abregen?

    • Katzastrophe@feddit.org
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      13 days ago

      Schön dass du keine Arachnophobie hast, aber leider ist die häufig genetisch bedingt. Ich würde wirklich gerne keine Angst vor ihnen haben, aber leider hilft bei mir jegliche Expositionstherapie nichts, und daher habe ich sie lieber gar nicht im Hause.

      • Mrs_deWinter@feddit.org
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        12 days ago

        Expositionstherapie hilft auf jeden Fall. Aber sie ist eben nicht “einfach” oder “einfach mal so gemacht”, wie das oft impliziert wird (wie auch hier durch den anderen Kommentator). Wenn du das in nem geregelten Setting mit einem guten Therapeuten und ausreichend Zeit machst, könntest du die Phobie bewältigen, versprochen.

        Die Frage ist eher, ob du das willst. Therapie ist mit einem hohen zeitlichen und emotionalen Aufwand verbunden, und Spinnenphobien sind oft nicht furchtbar einschränkend. Da muss man Kosten und Nutzen einfach individuell gegenüber aufwiegen.

        • punkisundead [they/them]@slrpnk.net
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          12 days ago

          Expositionstherapie hilft auf jeden Fall.

          Der Satz stört mich, weil keine Therapie eine garantierte Erfolgschance hat. Sie sind zwar wissenschaftlich getestet und nachgewiesen effektiv, aber eben nicht immer und bei jeder Person. Lass uns bitte aufhören dann den Menschen bei denen es nicht klappt Dinge wie “du hast das nicht richtig gemacht” zu sagen.

          Keine direkte wissenschaftliche dazu, aber der Wikipedia Artikel dazu schreibt das so:

          Exposure therapy is the most successful known treatment for phobias.[41] Several published meta-analyses included studies of one-to-three-hour single-session treatments of phobias, using imaginal exposure. At a post-treatment follow-up four years later 90% of people retained a considerable reduction in fear, avoidance, and overall level of impairment, while 65% no longer experienced any symptoms of a specific phobia.[14]