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    4 days ago

    Vor 30 Jahren hatte die PDS in Brandenburg mehr als 18.200 Mitglieder. Als die Linkspartei 2009 in die Landesregierung eintrat, waren es noch rund 9.000, inzwischen sind nur rund 4.000 Mitglieder verblieben. Dabei ist der Verlust nicht alleine Austritten, sondern zu einem sehr hohen Anteil einer Überalterung der Mitgliedschaft geschuldet, von der ein Großteil noch zu SED-Zeiten politisch sozialisiert wurde. Wenn alte Ge­nos­s:in­nen sterben, aber wegen mangelnder Attraktivität zu wenig neue Ge­nos­s:in­nen hinzukommen, geht es zwangsläufig bergab.

    Die Linkspartei stirbt aus.

        • itslilith@lemmy.blahaj.zone
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          3 days ago

          Die SPD ist lange nicht mehr links… Mit den Worten von Mark-Uwe Kling:

          "Wie heißt die große Partei rechts von der Mitte?

          Äh… SPD?

          Das ist richtig!

          Naja, rechts von der Mitte vielleicht, aber groß?

          Die SPD vertritt schon lange keine linken Positionen mehr, sondern konservative im echten Sinne des Wortes (im Gegensatz zur regressiven CxU). Erhalt des kapitalistischen System und der Krücke des Sozialstaates. Das ist zwar besser als die Rückschritte der ewig gestrigen, aber bringt uns halt auch nicht nach vorn.

          BSW wird sich zeigen, wie viel von deren linksökonomischer Rhetorik übrig bleibt, denn sozial- und außenpolitisch sind die stramm rechts.

          Es gibt einfach keine wirklich linken Stimmen auch nur in der Nähe des Mainstreams

          • bestboyfriendintheworld@sh.itjust.works
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            3 days ago

            Wenn du alles rechts vom Känguru als nicht links definierst, dann dann hast du natürlich recht.

            In der realen Welt muss eine politische Partei Wahlen gewinnen. Dazu muss sie bündnissfähig und gesellschaftlich anschlussfähig sein. Das Känguru ist politisch bedeutungslos. Es kann nur selbstgerecht und besserwisserisch daherreden, ist aber politisch komplett unfähig. Das Känguru ist so sektiererisch, dass es nichtmal zu einem freundschaftlichen Bündnis mit seinem Mitbewohner fähig ist.

        • federal reverse@feddit.org
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          4 days ago

          Nicht wirklich, obwohl es dort sicher immer noch Putin-Apologetys gibt. Die Linkspartei ist relativ pluralistisch und nicht einfach eine Pro-Putin-Partei.

          • tobogganablaze@lemmus.org
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            4 days ago

            Die Position in ihrem Wahlprogramm ist ziemlich eindeutig und auch nach 2014 und 2022 haben sie keinen Bedarf gesehen da Änderungen vorzunehmen. Das macht sie schlicht und einfach zu einer Pro-Putin-Partein.

            • federal reverse@feddit.org
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              4 days ago

              Eine Partei nur anhand des Wahlprogramms zu charakterisieren, kann schief gehen. Das bundesweite Wahlprogramm der Afd richtet sich an der FDGO aus, obwohl leidlich kommuniziert ist, dass die Partei eine völkisch-rassistisch-autoritäre Politik erfolgt. Das Wahlprogramm des BSW Sachsen existiert nicht und trotzdem gibt es die Partei dort. […]

              Ich bestreite gar nicht, dass es in der Linkspartei kremlfreundliche Mitglieder gibt und dazu noch einen größeren opportunistischen Teil, die gern auch “Frieden” auf die Plakate schreiben will, egal, was die realen Konsequenzen sind. Aber “Pro-Putinpartei” vereinfacht m.E. die Situation unzulässig.

              • tobogganablaze@lemmus.org
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                4 days ago

                Eine Partei nur anhand des Wahlprogramms zu charakterisieren, kann schief gehen.

                Und einfach zu ignorieren was eine Partei eindeutig und zweifelsfrei in ihr eigenes Parteiprogramm schreibt ist besonders … sagen wir unklug. Das Abschaffen der NATO steht ganz oben auf Putins Wunschliste … aber die Linke hört da nicht auf, nein, die wollen noch ein Militärbündis mit Russland. Keine “Pro-Putinpartei” … was has du geraucht?

                Und auch dein AfD whataboutism ändert nichts an dem Fakt.